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Mittendrin statt nur Dabei!

Alle drei Jahre findet direkt in unserer Nachbarschaft das Unterdorffest statt – ein fröhliches Quartierfest mit Musik, Essen, Spielen und guter Laune. Schon oft haben wir als Zentrum Wolfswinkel, gemeinsam mit der Privatschule A–Z und der Adventgemeinde Wolfswinkel, darüber nachgedacht, ob wir teilnehmen sollten oder nicht.

Der Aufwand ist schliesslich nicht gering: genügend Personal für 2,5 Tage, Konzepterarbeitung, Materialorganisation, Unsicherheit über Erfolgschancen, Kosten, Wetterrisiken – all das musste bedacht werden. Trotzdem haben wir uns dieses Jahr entschieden, es zu wagen. Ein Sprung ins kalte Wasser – und es hat sich gelohnt!

Mit Herz, Humor und helfenden Händen
Die anfänglichen Hürden waren schnell genommen. Zwar erhielten wir nicht zwei Stände – einen für die Adventgemeinde und einen für die Schule – sondern nur einen gemeinsamen Stand unter der Hauptträgerschaft der Privatschule A–Z, doch unser Enthusiasmus liess sich davon nicht bremsen.

Vom 5. bis 7. September 2025 war das Zentrum Wolfswinkel erstmals Teil des Unterdorffests – und wie!

Unser Konzept war einfach, aber wirkungsvoll: Zwei bis drei freiwillige Helferinnen und Helfer sprachen vorbeigehende Familien an, reichten eine Wasserflasche mit dem Aufdruck „Dieses Wasser macht wieder durstig“ und luden die Kinder zu einer von zwei Aktivitäten ein:

  • „Manövriere den Golfball!“ – ein Geschicklichkeitsspiel mit Lochbrett, bei dem es Luftballons oder Kägifrettli zu gewinnen gab.
  • „Bastle deinen eigenen Jonglierball“ – gemütlich auf der Festbank unter unserem Pavillon.

Während die Kinder spielten und bastelten, kamen wir mit den Eltern ins Gespräch, erklärten, was das Zentrum Wolfswinkel ist, gaben Flyer für kommende Aktivitäten mit – oder sammelten Gebetsanliegen, die symbolisch mit einem heliumgefüllten Ballon in den Himmel geschickt wurden.

Dank kurzer 3-Stunden-Schichten konnten sich viele Gemeindemitglieder beteiligen. So waren wir stets mit 4–6 Personen am Stand – und das war auch nötig, denn der Besucherstrom riss kaum ab und vor unserem Spiel bildete sich oft eine kleine Schlange.

Zahlen, Segen und Sichtbarkeit
Ein paar beeindruckende Zahlen zum Schluss:

  • Über 25 engagierte Helferinnen und Helfer waren im Einsatz.
  • Rund 750 Heliumballons wurden verteilt.
  • Ganze 37 Kilogramm Reis und 1’800 Luftballons verwandelten sich in bunte Jonglierbälle.

Es war ein gesegnetes Wochenende voller Begegnungen, Lächeln und guter Gespräche. Unser Ziel, das Zentrum Wolfswinkel im Quartier sichtbarer zu machen, wurde klar erreicht.

Bis in drei Jahren wieder – wir sind bestimmt dabei!

Matthias Urbatzka
Adventgemeinde Zürich Wolfswinkel